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Babygesundheit: Worauf Sie sich eine Woche nach der Geburt einstellen müssen

Babygesundheit: Worauf Sie sich eine Woche nach der Geburt einstellen müssen

In der ersten Woche im Leben Ihres Babys gibt es einige Dinge, auf die Sie achten sollten, vor allem im Hinblick auf die ersten Untersuchungen nach der Geburt. Daher ist es wichtig, sich schon vor der Entbindung damit auseinanderzusetzen, um zu wissen, was Ihnen alles bevorstehen wird.

Neugeborenenuntersuchungen

Neugeborenenuntersuchungen sind eine Präventivmaßnahme zur Verringerung kindlicher Todesfälle. Ziel der Untersuchungen besteht u.a darin, frischgebackenen Eltern dabei zu helfen, mögliche unerkannte Geburtsfehler an Ihrem Kind zu entdecken.

Ursprünglich bestanden Neugeborenenuntersuchungen lediglich aus Blut- und Urinuntersuchungen. Mittlerweile handelt es sich aber um wesentlich verständlichere und komplexere Tests, die dabei helfen, über 50 verschiedene Krankheitsbilder zu erkennen, Anomalien aufzuspüren, und schwerwiegende Erkrankungen schon in der Frühphase zu behandeln. Diese finden unmittelbar nach der Geburt oder in der ersten Lebenswoche statt.

Die Untersuchungen folgen dabei sowohl in Deutschland, Österreich als auch in der Schweiz jeweils landesweit festgelegten Standards. Es liegt zwar an den Eltern, zu entscheiden, ob diese Untersuchungen durchgeführt werden sollen oder nicht, jedoch ist zu beachten, dass diese entscheidend sind, um möglichen Erkrankungen vorzubeugen, bzw. sie rechtzeitig aufzuspüren, und zu behandeln.

Warum diese Untersuchungen immer wichtiger werden

Die Gesundheit Ihres eine Woche alten Kindes: worauf Sie sich einstellen müssenIn Indien ist Kindersterblichkeit ein großes Problem. 2016 veröffentlichte die UNICEF einen Bericht, dem zufolge 600.000 Kinder in diesem Land in den ersten Lebensmonaten zu Tode kommen. Durch die allgemeine Einführung von Neugeborenenuntersuchungen sind diese Zahlen im Verlauf der letzten Jahre enorm gesunken.

Durch die von der indischen Ärztekammer (IMA) ins Leben gerufene Vorsorgeuntersuchungen konnte ermittelt werden, dass eines von 20 Säuglingen  mit genetisch bedingten Geburtsfehlern zur Welt kommt. Zudem konnte festgestellt werden, dass jedes 64. von 1.000 Babys potentiell mit einer Erbkrankheit geboren wird, die an künftige Generationen weitergegeben werden kann.

Wird die Untersuchung innerhalb der ersten 72 Lebensstunden des Kindes durchgeführt, ist es einfacher, potentielle Risiken zur Entwicklung von Krankheiten wie bleibende neurologische Störungen und körperliche Schäden bei Säuglingen zu identifizieren. Manche dieser Störungen können durch eine zeitgerechte Intervention behandelt werden.

Augenprophylaxe

Bei Silbernitrat handelt es sich um ein Medikament, das Neugeborenen in Form von Augentropfen direkt nach der Geburt verabreicht wird. Es hilft, die potentielle Ansteckung durch Geschlechtskrankheiten vorzubeugen, die von Mutter zu Kind übertragen werden, und das Baby vor anderen möglichen Bakterien zu schützen, mit denen es während des Geburtsvorgangs in Kontakt gekommen ist. Vaginal- und Analbereich stecken voller Bakterien, sodass es sich hier um eine sinnvolle Vorsorgemaßnahme handelt, um potentielle Schäden an den Augen des Sprösslings zu vermeiden.

Andernfalls ist es möglich, dass das Kind nach der Geburt durch eine Augeninfektion erblindet, weil es in Kontakt mit Bakterien oder Geschlechtskrankheiten gekommen ist. Die Augentropfen sind eine reine Vorsichtsmaßnahme, um solche Gefahren zu vermeiden, da Schäden an der Netzhaut in dieser Zeit ganz besonders leicht auftreten können.

Sie können den Zeitpunkt der Verabreichung ein paar Stunden hinauszögern, um sofort eine Bindung zu Ihrem Baby aufzubauen, und es zu stillen. Tatsächlich können die Augentropfen die Sicht des Kindes einige Stunden trüben.

Eltern können die Verabreichung der Tropfen zwar verweigern, jedoch werden diese von Ärzten dringend empfohlen, um den Säugling vor potentiellen Infektionen zu schützen.

Vitamin-K-Injektion

Eine Vitamin-K-Injektion ist simpel ausgedrückt, eine sehr einfache Methode, um schwerwiegenden Krankheiten vorzubeugen. Babys kommen mit sehr niedrigen Blutwerten an Vitamin K zur Welt. Ein Mangel äußert sich darin, dass Blutungen bei Säuglingen nicht gestillt werden können, und es so zu einem großen Blutverlust kommen kann, da keine Blutgerinnung stattfindet. Um dies zu verhindern, wird einige Stunden nach der Geburt eine Vitamin-K-Injektion oder eine orale Gabe von Vitamin K empfohlen. In Deutschland wird das Vitamin fast nur noch oral verabreicht.

Nur auf diese Weise bekommt das Kind genügend Vitamin K. Dieses kann nämlich nicht über die Muttermilch aufgenommen werden, und der Körper des Babys braucht rund vier bis sechs Monate, um genug Vitamin K aufzubauen. Das ist erst dann der Fall, wenn das Kind angefangen hat, normale Nahrung zu sich zu nehmen, die über Vitamin K verfügt.

Ein Baby, dem kein Vitamin-K verabreicht wird, läuft Gefahr, spontan eine Blutung im Gehirn oder den Organen zu erleiden, was Hirnschäden zur Folge, oder bis zum Tod führen kann.

Was Sie beachten sollten

Gesundheitsbehörden weltweit sind sich darin einig, dass Vitamin-K-Injektionen für Neugeborene sicher sind. Von rund 330.000 Neugeborenen, die in den USA im Rahmen des Programms BORN (Better Outcomes through Research for Newborns) behandelt werden, verweigern nur 0,6% der Eltern die Vitamin-K-Injektion. Diese Zahl klingt zwar recht überschaubar, das heißt jedoch, dass 638 Säuglinge keine potentiell lebensrettende Injektion erhalten haben.

Die Studie zeigte zudem, dass eine nicht erfolgte Vitamin-K-Injektion nach der Geburt das Blutungsrisiko erhöhen kann. Es konnte belegt werden, dass Blutungen aufgrund eines Vitamin-K-Mangels, die im Lebensalter von einer Woche bis sechs Monaten auftreten, bei Neugeborenen, die die Injektion nicht erhalten, 81-mal häufiger sind.

Vitamin K wird vor allem dann empfohlen, wenn Sie einen Jungen haben und planen, ihn beschneiden zu lassen. Die Beschneidung erfordert einen chirurgischen Eingriff, weshalb Sie sicherstellen sollten, dass sich das Kind davon gut erholt, und sein Blut richtig gerinnen kann. Vitamin-K kann helfen, das Blutungsrisiko bei dieser OP zu senken.

Hepatitis-B-Impfung

Eine weitere Impfung, die in der ersten Lebenswoche des Neugeborenen empfohlen wird, ist eine Impfung gegen Hepatitis B, eine schwere Erkrankung, die nicht heilbar ist, und die Leber befällt. Die einzige Methode, mit der Hepatitis B vorgebeugt werden kann, ist eine entsprechende Impfung.

Die amerikanische Kinderärztekammer empfiehlt, die erste Impfung in den ersten Lebenstagen zu verabreichen, da die Impfung als sicher für Säuglinge gilt. In Deutschland werden Babys in der Regel erst nach zwei Monaten geimpft, lediglich Babys von Müttern mit chronischer Hepatitis B oder unbekanntem Hepatitis-B-Status sollen direkt nach der Entbindung geimpft werden.

Kommt ein Säugling in Kontakt mit Hepatitis B, besteht eine große Gefahr, dass die Infektion chronisch wird, und lange Zeit anhält. Wird sie nicht behandelt, ist es durchaus möglich, dass das Kind aufgrund von Komplikationen verstirbt.

Warum die Impfung so bedeutend ist

Die Gesundheit Ihres eine Woche alten Kindes: worauf Sie sich einstellen müssen 1Wird die Hepatitis-B-Impfung innerhalb von 24 Stunden nach der Entbindung verabreicht, liegt die Chance, eine Hepatitis B-Übertragung von Mutter auf Kind  zu verhindern, zwischen 75 und 95 Prozent. Erhält das Baby weiterhin Medikamente und Folgeimpfungen, sinkt die Infektionsrate Schätzungen zufolge um zwischen 0,7 bis 1,1 Prozent.

Die langfristigen Risiken einer nicht erfolgten Impfung umfassen u.a. Leberkrebs und Leberzirrhose. Hepatitis B befällt vor allem die Leber und sorgt  für Entzündungen, die das Organ mit der Zeit schädigen können. Eine akute Infektion kann bis zu sechs Monaten anhalten, ohne dass sich Symptome zeigen. Chronische Infektionen jedoch können ein hohes Risiko einer Leberschädigung darstellen. In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 8790 Menschen an Leberkrebs.

Fazit

Die erste Woche im Leben Ihres Babys wirkt auf den ersten Blick überwältigend. Es ist jedoch wichtig, die gesundheitlichen Vorsorgemaßnahmen und Eingriffe, die in dieser Zeit durchgeführt werden sollen, im Vorfeld zu diskutieren, und sich darüber gut zu informieren, um die bestmögliche medizinische Behandlung zu gewährleisten. Letztlich müssen Sie und Ihr Partner entscheiden, was für Ihren Nachwuchs das Beste ist.

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