Gesunde Schwangerschaft

Search

  • Pränatale Gesundheit
    • Prenatal Health 5Pränatale Vitamine
    •  1Melatoninergänzung
    •  1Ernährung
    •  1Sport
  • Grundlegendes zur Schwangerschaft
    •  1Wochenkalender
    •  1Symptome und Veränderungen
    •  1Ängste und Komplikationen
    •  1Geburt
  • Jeden Tag SIE
    •  1Schönheit
    •  1Arbeit und Schwangerschaft
    •  1Schlaf
    •  1Beziehungen und Sexualität
    •  1Emotionales Gleichgewicht
  • Vorbereitung auf das Baby
    •  1Einkaufslisten
    •  1Vorbereitung Zuhause
    •  1DIY Projekte
  • Grundlegendes nach der Geburt
    •  1Vitamine nach der Geburt
    •  1Postnatale Depression
    •  1Das erste Jahr Ihres Babys
    •  1Stillen
    •  1Work/Life/Baby Balance
  • Neuigkeiten
  • Arztsuche

Entzündete Brust beim Stillen: alles über Mastitis

Weitverbreitete Entzündung beim Stillen: alles über die Mastitis 1

Stillende Mütter stehen vor einer ganzen Reihe Herausforderungen, doch eines dieser Probleme ist entzündungsbedingt und kann das Stillen regelrecht lästig machen, wenn keine richtige Behandlung erfolgt: Mastitis. Unter Mastitis versteht man eine Entzündung der Brustdrüse, die während des Stillens auftritt und zu geschwollenen, roten, weichen und warmen Brüsten führt, sowie Fieber.

Mastitis entsteht durch eine Infektion des Brustdrüsengewebes in einer oder beiden Brüsten. Schätzungsweise entwickeln 10 Prozent aller stillenden Frauen dieses Leiden während der Stillzeit. Eine Mastitis ist zwar schmerzhaft, kann aber behandelt werden, sodass viele Frauen nach der Therapie ohne Probleme weiter stillen können.

Mastitis vs. Milchstau

In den meisten Fällen liegt die Ursache in blockierten oder verstopften Milchgängen oder aber an Milch, die nach dem Stillen in der Brust verbleibt. Milchstau kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, dazu zählen: ein Baby, das beim Stillen nicht richtig an der Brust liegt, was dazu führt, dass die Milch nicht ausreichend aus dem Busen entfernt wird; seltenes Stillen; Bevorzugung einer Brust; Stress; schlechte Ernährung; ein Überangebot an Muttermilch; abruptes Absetzen oder Beschädigung der Milchgänge infolge starker Krafteinwirkung oder Druck auf die Brust.

Milchstau und Mastitis können jedoch sowohl mit als auch ohne Infektion auftreten. Wenn keine Infektion vorliegt, wird dies als Milchstau bezeichnet. Sobald eine Infektion auftritt, führt dies jedoch zu einer diagnostizierten Mastitis. Wenn keine bakterielle Infektion vorliegt, können sich die Symptome des Milchstaus oft schon nach wenigen Tagen von selbst erledigen.

Mastitis: Symptome und Diagnose

Bedingt durch die Entzündung schwillt die Brust an, insbesondere das Gewebe in unmittelbarer Nähe zur Infektion. Dadurch kann sich die Brust warm anfühlen, weich sein oder sogar deutlich gerötet aussehen. Zusätzlich zu den körperlichen Symptomen an der entzündeten Brust können grippeähnliche Symptome wie Fieber, erhöhte Natriumspiegel oder klumpige Muttermilch auftreten.

Wenn sich die Symptome nicht nach einigen Tagen verbessern, ist es am besten, Ihren Arzt aufzusuchen, denn dieser kann die Mastitis diagnostizieren oder ggf. andere Ursachen aufspüren.

Behandlungsmöglichkeiten bei Mastitis

Der Arzt kann Antibiotika und weitere Medikamente verschreiben, die gegen die Entzündung und das damit verbundene Unwohlsein helfen. Es gibt aber auch viele Möglichkeiten, die Sie selbst Zuhause durchführen können. Wichtig ist, schnell zu handeln, um den Milchfluss aufrechtzuerhalten und einen Milchstau möglichst zu verhindern.

Die Brust entleeren

Stillen Sie weiterhin so oft wie möglich, um die betroffene Brust zu entleeren. Vergessen Sie jedoch nicht, beide Brüste gleich zu entleeren, selbst wenn nur eine Seite von Mastitis betroffen ist. Ist das Stillen zu schmerzhaft, drücken Sie die Brust per Hand aus oder nutzen Sie eine Milchpumpe, bis etwas Druck abgebaut werden konnte.

Hitze und Eis

Vor dem Stillen moderate Wärme auf die Brust einwirken zu lassen, kann helfen, die Schmerzen während des Stillens zu erleichtern. Um zwischen mehrmaligem Stillen Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren, legen Sie sich für je 20 Minuten einen Kühl-Akku oder eine kalte Kompresse auf wunde und rote Bereiche.

Überprüfen Sie Ihre Still-Position

Achten Sie beim Stillen darauf, dass das Baby richtig an der Brust liegt, um den Milchfluss zu gewährleisten. Denken Sie auch daran, Ihre Still-Position möglichst oft zu ändern.

Leichte Schmerzmittel

Entzündungshemmende Medikamente können helfen, den Schmerz unter Kontrolle zu halten und die Entzündung zu reduzieren. Sollten Sie unsicher sein, welche Medikamente während des Stillens sicher sind, wenden Sie sich vorab an Ihren behandelnden Arzt.

Vermeiden Sie Druck

Wenn Sie sich unwohl fühlen, verzichten Sie auf Ihren BH oder wählen Sie ein locker sitzendes Modell. Keinen BH zu tragen, wird den Druck auf die betroffene Brust reduzieren und für Erleichterung sorgen. Vermeiden Sie es, zusätzlichen Druck auf die Brust auszuüben, z.B. beim Liegen auf dem Bauch oder beim Anlegen des Babys an Ihre Brust. Dieser zusätzliche Druck kann zu noch mehr Unwohlsein führen.

Ausruhen

Da es sich bei Mastitis um eine Entzündung handelt, die zu unerwünschten, grippeähnlichen Begleiterscheinungen führen kann, ist es wichtig, dass Sie sich genügend ausruhen. Ernähren Sie sich zudem gesund und achten Sie darauf, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Sollte sich nach ein bis zwei Tagen mit diesen Hausmitteln keine Verbesserung einstellen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Mastitis vorbeugen

Weitverbreitete Entzündung beim Stillen: alles über die MastitisDie Entwicklung einer Mastitis kann nie zu 100 Prozent ausgeschlossen werden. Wenn Sie einige Dinge beachten, lässt sich jedoch die Wahrscheinlichkeit deutlich verringern:

  • Vermeiden Sie enge Shirts, schlecht sitzende BHs und Taschengurte, die quer über die Brust verlaufen und dabei großen Druck auf die Brüste ausüben.
  • Stillen Sie regelmäßig und achten Sie darauf, dass Ihr Baby richtig an der Brust liegt. Vermeiden Sie ein Absetzen währen des Stillens und wechseln Sie Ihre Still-Position regelmäßig.
  • Stillen oder pumpen Sie beim ersten Anzeichen eines Milchstaus ab, um eine Blockierung der Milchgänge zu vermeiden. Viele Mütter warten mit dem Stillen gerne ab, bis Ihre Brüste voll sind. Dies ist allerdings nicht vorteilhaft, deshalb sollten Sie etwas Milch abpumpen, wenn Sie zwischen den Still-Zeiten bereits volle Brüste haben.
  • Wenden Sie Hitze vor dem Stillen an.
  • Nehmen Sie Hilfe in Anspruch, wenn Sie Probleme mit dem Stillen haben. Wenn Sie unsicher sind, suchen Sie einen Arzt oder Stillberater auf.

Auswirkungen der Mastitis auf das Baby

Mastitis ist für Mütter zwar sehr unangenehm, die gute Nachricht ist jedoch, dass Ihr Baby dadurch nicht verletzt wird. Die Entzündung kann jedoch Ihre Milchmenge beeinflussen und die Menge an Muttermilch reduzieren, die Ihr Baby trinken kann.

Wiederkehrende Mastitis

Zwar haben nicht alle Frauen dieses Problem, doch bei einigen Müttern kommt es während der gesamten Stillzeit immer wieder zu einer Mastitis. Zu den Risikofaktoren zählen eine inadäquate Behandlung einer vorherigen Infektion, Mastitis in der Vergangenheit, unzureichendes Stillen, Milchgänge, die immer wieder verstopft sind, frühere Brust-Operationen, Anämie der Mutter oder erhöhter Stress.

Mediziner empfehlen häufig eine Behandlung mit Antibiotika, um ein Wiederauftreten der Mastitis zu vermeiden. Regelmäßige Check-Ups beim Arzt können ebenfalls hilfreich sein.

Stillen ist eine wunderbare Möglichkeit, Ihrem Baby eine natürliche Kost voller wichtiger Nährstoffe zu bieten. Doch wie bei allen anderen Aspekten der Schwangerschaft auch, können einige Risiken damit verbunden sein. Der Schlüssel zur richtigen Behandlung von Mastitis oder Milchstau besteht darin, beim Auftreten der Symptome zeitnah die Behandlung zu beginnen. Wird die Mastitis nicht behandelt, kann es zu zusätzlichen Risiken kommen. Dazu zählen beispielsweise Abszesse, die operativ entfernt werden müssen. Wenden Sie sich in jedem Fall an Ihren Arzt, wenn Sie während des Stillens Mastitis-Symptome bemerken und nehmen Sie Ihre Vorsorgeuntersuchungen wahr.


  • teilen 
  • twittern 
  • E-Mail 

Related Posts

  • The Benefits of Breastfeeding 2
    Stillen und seine Vorteile

    In sozialen Netzwerken und Medien wird heutzutage alles rund um das Thema Stillen kontrovers diskutiert.…

  • Wichtige Nährstoffe für gesundes Stillen
    Wichtige Nährstoffe für gesundes Stillen

    Egal, ob in den Nachrichten oder in sozialen Medien: Stillen ist ein akutelles Thema. Während…

  • 6 hilfreiche Tipps für das Stillen in der Öffentlichkeit
    6 hilfreiche Tipps für das Stillen in der Öffentlichkeit

    Gastautorin: Heather McMaster Öffentliches Stillen ist in den USA zu einem sehr umstrittenen Thema geworden.…

Postpartum Basics 3
Grundlegendes nach der Geburt
1
Stillen
Vorheriger Beitrag: « Brustwarzenrisse und was Sie darüber wissen sollten
Nächster Beitrag: Was die Forschung über Ihre morgendliche Tasse Kaffee während der Schwangerschaft sagt »

Newsletter-Anmeldung

Erhalten Sie von Zeit zu Zeit Updates zu Themen rund um Gesunde Schwangerschaft.

PRÄNATALE GESUNDHEIT

  •  1Pränatale Vitamine
  •  1 1Melatoninergänzung
  •  1Ernährung
  •  1Sport

GRUNDLEGENDES ZUR SCHWANGERSCHAFT

  •  1Wochenkalender
  •  1Symptome und Veränderungen
  •  1Ängste und Komplikationen
  •  1Geburt

JEDEN TAG SIE

  •  1Schönheit
  •  1Arbeit und Schwangerschaft
  •  1Schlaf
  •  1Beziehungen und Sexualität
  •  1Emotionales Gleichgewicht

VORBEREITUNG AUF DAS BABY

  •  1Vorbereitung Zuhause
  •  1Einkaufslisten
  •  1DIY Projekte

GRUNDLEGENDES NACH DER GEBURT

  •  1Vitamine nach der Geburt
  • Postnatale Depression 1 1Postnatale Depression
  •  1 1Das erste Jahr Ihres Babys
  •  1 1Stillen
  •  1Work/Life/Baby Balance

ÜBER

  • Gesunde Schwangerschaft
  • Newsletter
  • Datenschutzerklärung
  • Nutzungsbedingungen
  • Haftungsausschluss
  • Impressum

Weitere interessante Websites von Medichron Publications

Allgemeine Information

babywunsch.com
antiagingnews.net

 

andromenopause.net
chronobiology.com

Fachpublikum

antiagingconcepts.com
dheafacts.org
melatoninfacts.org

 

pregnenolonfacts.org
serotoninfacts.org

Copyright © 2020 Medichron Publications. Alle Rechte vorbehalten.

  • Pränatale Gesundheit
    • Prenatal Health 5Pränatale Vitamine
    •  1Melatoninergänzung
    •  1Ernährung
    •  1Sport
    • Back
  • Grundlegendes zur Schwangerschaft
    •  1Wochenkalender
    •  1Symptome und Veränderungen
    •  1Ängste und Komplikationen
    •  1Geburt
    • Back
  • Jeden Tag SIE
    •  1Schönheit
    •  1Arbeit und Schwangerschaft
    •  1Schlaf
    •  1Beziehungen und Sexualität
    •  1Emotionales Gleichgewicht
    • Back
  • Vorbereitung auf das Baby
    •  1Einkaufslisten
    •  1Vorbereitung Zuhause
    •  1DIY Projekte
    • Back
  • Grundlegendes nach der Geburt
    •  1Vitamine nach der Geburt
    •  1Postnatale Depression
    •  1Das erste Jahr Ihres Babys
    •  1Stillen
    •  1Work/Life/Baby Balance
    • Back
  • Neuigkeiten
  • Arztsuche