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6 Geburtspositionen außerhalb des Bettes

6 Geburtspositionen außerhalb des Bettes

Obwohl es bei einer Geburt im Krankenhaus meist üblich ist, in liegender Position im Bett zu entbinden, kann dies die Schmerzen sogar noch verschlimmern. Sorgen Sie daher dafür, dass Sie während der Wehen die Möglichkeit haben, sich so viel zu bewegen, wie es Ihnen hilft, Ihre Schmerzen und Ängste abzubauen und dadurch den Geburtsprozess zu unterstützen.

Ruhelosigkeit ist vollkommen normal, schließlich bedeuten Wehen harte Arbeit, auf die Sie sich nicht umsonst monatelang vorbereitet haben. Doch welche Bewegungen können Ihnen während der Wehen helfen, Schmerzen zu lindern, Ihnen ein Gefühl der Kontrolle zu geben und Ihnen dabei behilflich sein, die richtige Untersütztung durch Ihre Geburtshelfer zu erhalten? Hier finden Sie einige Alternativen zum gewöhnlichen Liegen im Bett während der Geburt.

1. Hocken während der Geburt

Wenn Ihr Partner stark genug ist, Ihnen beim Halten des Gleichgewichts zu helfen, können Sie sich mit dem Rücken zu ihm hinhocken und dabei die Knie weit auseinander spreizen. Eventuell werden Sie dafür aber auch mehr als eine Person zur Unterstützung brauchen. Eine weitere Alternative besteht darin, sich mit dem Rücken gegen eine Wand oder beispielsweise das Sofa zu hocken.

Durch das Hocken wird die Beckenöffnung geweitet, der Druck auf Ihren Rücken reduziert und der Sauerstofffluss zur Beckenmuskulatur erhöht. Einige Krankenhäuser verfügen über spezielle Betten, an deren Ende Sie besonders praktisch in die Hockposition gehen können und auch von dort aus wieder leicht in die liegende Position gelangen können. Dadurch können Sie sich zwischendurch immer wieder hinlegen und eine Pause machen, während Ihre Geburtshelfer Ihre Vitalfunktionen und jene Ihres Babys überprüfen können.

Viele Frauen können aus einer hockenden Position heraus Ihr Kind zur Welt bringen, bei einigen gelingt dies aber nicht bis zum Schluss. Probieren können Sie es dennoch erstmal – sprechen Sie mit Ihrer Hebamme, Ihren Geburtshelfern oder Ihrer Doula, um die Hockposition in Ihre Geburtsvorbereitungen miteinzuplanen.

2. Sitzen zur Beschleunigung der Wehen

Während der frühen Geburtswehen auf einem Ball oder einem umgedrehten Stuhl zu sitzen, kann Ihnen dabei helfen, während des Ausruhens Ihre Beckenöffnung zu dehnen. Wenn Sie einen Ball nutzen, achten Sie darauf, dass er die richtige Höhe hat und lassen Sie sich helfen, sicher darauf Platz zu nehmen und auch sicher wieder aufzustehen. Bei der Auswahl Ihres Geburtsballes sollten Sie darauf achten, dass Ihre Knie idealerweise ca. 10 cm niedriger als Ihre Hüften positioniert sind. Als grobe Faustregel gilt: Wenn Sie kleiner als 1,63 m sind, ist ein Ball mit 55 cm Durchmesser für Sie geeignet. Wenn Sie 1,63 m bis 1,75 m sind, wählen Sie eher einen Ball mit 65 cm Durchmesser. Wenn Sie größer als 1,75 m sind, ist ein 75 cm-Ball passend.

Für die Entbindung selbst können Sie auch einen Gebährstuhl verwenden. Dabei handelt es sich um niedrige Stühle mit Öffnungen, die einem Toilettensitz ähneln. Aus dieser Position heraus können Sie Ihr Becken weiten, sich mit Ihren Beinen am Boden abstützen und sich mit der Hilfe Ihres Partners nach vorne lehnen, um die Intensität des Pressens zu verstärken.

3. Begeben Sie sich in den Vierfüßlerstand

Wenn Sie diese Position vielleicht schon aus dem Yoga kennen, dürfte sie Ihnen schon recht vertraut sein. Knien Sie sich auf allen Vieren hin – das gibt Ihnen einerseits genügend Stabilität, andererseits erleichtert es Rückenschmerzen und unterstützt Ihr Baby dabei, sich in die richtige Geburtsposition zu drehen. Darüber hinaus kann diese Stellung dabei helfen, das Becken zu öffnen und so für die Entbindung vorzubereiten. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Arme müde und schwer werden, können Sie sich alternativ auf einen kleinen Ball oder Stuhl stützen und so für Erleichterung sorgen.

4. Knien zur Linderung von Rückenschmerzen

Während der Geburt zu knien, bietet Mutter und Baby einige Vorteile. Wenn Sie sogenannte Rückenwehen erleiden, d.h. heftige Schmerzen im unteren Rücken während der Wehen-Kontraktionen, wird diese Position den Druck stark reduzieren und ist zusätzlich hilfreich, Ihr Baby ggf. in die richtige Position zu drehen.

Sie können sich beispielswiese gegen einen Geburtsball, Ihr Krankenhausbett oder auch gegen Ihren Partner knien. Dieser kann Ihnen in dieser Position auch gut Ihre Rückenmuskulatur massieren und Ihnen auf diese Weise noch mehr Erleichterung verschaffen.

5. Zur Entspannung auf der linken Seite liegen

Zwar befinden Sie sich in diesem Fall auch in einer liegenden Position, doch speziell die Seitenlage kann während der Wehen dabei helfen, Ihr Baby mit Sauerstoff zu versorgen und bietet Ihnen eine gute Position zum Erholen, insbesondere wenn Sie unter erhöhtem Blutdruck leiden.

Diese Position ist auch für Frauen vorteilhaft, die sich für eine Periduralanästhesie, kurz PDA, entschieden haben. Die Kontraktionen können effektiver sein, und eine zu schnelle Geburt kann verlangsamt werden. Der Nachteil ist, dass Sie in dieser Position keine Unterstützung durch die natürliche Schwerkraft erhalten.

6. Aufstehen und sich die Schwerkraft zunutze machen

Stehen ist wichtig, um das Baby nach unten zu bewegen. Zusätzliches Spazieren wird Ihnen während der frühen Geburtswehen helfen, sich abzulenken und Energie zu tanken. Während der stärkeren Wehen wird es Ihnen vielleicht nicht möglich sein, zu gehen, aber Sie können stehen und sich beispielsweise gegen Ihren Partner oder eine Wand stützen.

Aus einer stehenden Position können Sie sich leicht in die Kniebeuge-Position begeben oder sich auf einen Stuhl setzen, um das Becken zu öffnen und die für den Geburtsvorgang wichtigen Muskeln zu dehnen.

Eine Geburt ist harte Arbeit. Ein gewisses Unwohlsein ist dabei normal. Die Angst hingegen, die entsteht, weil wir uns ans Bett gefesselt fühlen, muss nicht sein. Um sicherzugehen, dass Sie aufstehen und sich frei bewegen können, so wie es Ihnen beliebt, sollten Sie schon bei der Geburtsvorbereitung mit Ihrer Hebamme, Ihrem Partner und den Ärzten sprechen. Auf diese Weise können Sie dafür sorgen, dass alles so weit wie möglich nach Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen abläuft, wenn es soweit ist. Jeder Körper ist anders, eine klassische Geburt, bei der sie flach auf dem Rücken liegen, ist vielleicht nicht das Richtige für Sie.

Hören Sie auf Ihren Körper! Sobald Sie das große Ereignis gut überstanden haben, genießen Sie die Zeit mit Ihrem Baby und seien Sie stolz auf die Leistung, die Sie erbracht haben!

 

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