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Nabelschnurblut spenden: Eine Option nach der Geburt

Nabelschnurblut spenden: Eine Option nach der Geburt

Was ist Nabelschnurblut und warum sollte ich es spenden?

Knochenmark- und Blutspenden sind den meisten von uns relativ gut bekannt. Nabelschnurblutspenden sind damit vergleichbar und haben ähnlichen Nutzen. Das Blut, das sich direkt nach einer Entbindung in der Nabelschnur und im Muttermund befindet, enthält Stammzellen, die für die Behandlung vieler verschiedener Krankheiten nützlich sein können. Diese Zellen können unter anderem zu gesunden Blut- oder Abwehrzellen heranwachsen. Dieses Blut kann für die Behandlung von etwa 80 verschiedenen Krankheiten herangezogen oder sogar als Ersatz für Knochenmarktransplantationen genutzt werden.

In den meisten Fällen werden der Muttermund und die Nabelschnur, die Ihr Baby monatelang ernährten, nach der Geburt entsorgt. Die Entscheidung für die Blutspende kostet die frischgebackene Mutter dagegen nichts und bereitet ihr auch keine Beschwerden. Dafür könnte sie sich als extrem nützlich für eine Person erweisen, die sie benötigt. Bei Patienten mit Krankheiten wie Leukämie oder Lymphdrüsenkrebs – Krebsarten, die von dem Blut profitieren könnten – finden sich häufig keine Spender in der unmittelbaren Familie. Deshalb sind Betroffene auf Spenden aus einer öffentlichen Bank angewiesen.

Wie wird Nabelschnurblut entnommen?

Nach der Abnabelung erfolgt die Blutabnahme aus dem Teil der Nabelschnur, der noch nicht von der Plazenta getrennt ist. Dabei wird eine Nadel in die Vene der Nabelschnur gestochen; ein Vorgang, der in der Regel nicht schmerzhaft ist und lediglich zwei Minuten dauert. Das Blut kommt anschließend in einen Behälter, der ins Labor der Blutbank gebracht wird. Um etwaige Infektionen auszuschließen, und um die Identität der Proben durch einen HLA-Abgleich zu sichern, wird der Mutter zudem Blut abenommen.

Öffentliche vs. private Nabelschnurblutbanken

Eine Spende kann privat oder öffentlich erfolgen. Die Kosten für eine Einlagerung zu privaten Zwecken tragen die Eltern selbst. Sie liegen je nach Anbieter zwischen 1500 Euro und 2500 Euro. Die öffentliche Nabelschnurblutspende wird aus öffentlich eingeworbenen Spendengeldern finanziert und kostet den Spender nichts.

Auf den ersten Blick scheint eine private Nabelschnurblutbank ansprechender. Dabei werden das Nabelschnurblut und seine Stammzellen für das Baby oder die engere Familie freigesetzt und für den Fall aufbewahrt, dass ein Familienmitglied eine Spende benötigt. Im Gegensatz zu einer öffentlichen Spende, ist die private Aufbewahrung jedoch mit relativ hohen Kosten für die Familie verbunden, wewegen eine öffentliche Spende (auch aufgrund einiger medizinischer Besonderheiten) die erstrebenswertere Option sein sollte.

Zunächst sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass für viele Krankheiten, die mit Nabelschnurblut behandelt werden können, nicht das Blut von der selben Person herangezogen werden kann. Wenn das Immunsystem des Betroffenen bereits einmal bei der Bekämpfung dieser Krankheit versagt hat, wird das eigene Blut kaum mehr helfen können. Außerdem wäre jede genetische Krankheit auch in den Stammzellen der Nabelschnur vorhanden, sodass Erbkrankheiten nicht mit den eigenen Nabelschnurzellen behandelt werden können.

Eine private Nabelschnurblutspende eignet sich für Fälle, in denen engste Familienmitglieder mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eine Transplantation benötigen werden. Allerdings sind nicht einmal Geschwister notwendigerweise immer passende Spender, sogar noch unwahrscheinlicher ist es, dass Eltern das aufbewahrte Blut ihrer Kinder vewenden können. Eine öffentliche Spenderbank liefert mit einer größeren Wahrscheinlichkeit eine passende Übereinstimmung.

Ein weiterer, nicht zu verachtender Aspekt, sind die Kosten. Bei einer privaten Nabelschnurblutspende fallen hohe Vorlauf- sowie jährliche Erhaltungskosten an.

Kann jeder spenden?

Leider können nicht alle, die spenden wollen, auch tatsächlich spenden. Es gibt einige Gründe, die Sie von einer möglichen Spende ausschließen könnten, um Sie selbst und den Empfänger der Spende zu schützen.

Es gibt jedoch nur sehr wenige Fälle, in denen eine Nabelschnurblutspende trotz Gesundheit von Mutter und Kind nicht durchgeführt werden darf. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Schwangere in den Wochen vor der Geburt Blutprodukte erhalten hat, wozu auch die Anti-D-Prophylaxe bei Rhesus-Unverträglichkeit zählt. Auch nach einer Mehrlings-, oder einer Frühgeburt dürfen Sie nicht spenden. Zudem können diverse Erkrankungen oder die Einnahme von Arzneimitteln ein Grund für einen Ausschluss sein.

Zudem können nicht alle Krankenhäuser eine Nabelschnurblutspende durchführen – das sollten Sie vorher in Erfahrung bringen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Hebamme, ob eine Spende für Sie infrage kommt und ob sie den Prozess beginnen können, wenn Sie dazu in der Lage sind.

 

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