Die meisten schwangeren Frauen sorgen sich um das Wohlergehen ihres Kindes. Sie wünschen sich, dass ihr zukünftiger Nachwuchs gesund aufwächst, und so wenig Probleme wie möglich hat. Um dies sicherzustellen, werden die nötigen Vorkehrungen getroffen, wie etwa die Einnahme von Pränatalvitaminen. Eine der vielen Ängste, die Frauen während der Schwangerschaft umtreibt, ist jene, eine Totgeburt zu erleiden. Der Gedanke, dass das Baby leblos zur Welt kommt, ist etwas, das die meisten Schwangeren mit Angst erfüllt. Allerdings gibt es einiges, was unternommen werden kann, um das Risiko zu minimieren.
Totgeburten verstehen
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass eine Totgeburt jede Frau treffen kann, auch wenn bei ihr keine Risikofaktoren vorliegen oder sie nichts gefährliches während ihrer Schwangerschaft getan hat. Frauen, bei denen Risikofaktoren existieren, sollten sorgfältig untersucht werden, vor allem, wenn die Entbindung näher rückt. Sollte alles auf ein potentielles Problem hindeuten, kann eine Frühgeburt und/oder ein Kaiserschnitt erforderlich sein, um Komplikationen zu vermeiden.
Maßnahmen, um eine Totgeburt zu verhindern
Auf Bewegungen achten
Schwangere sollten auch die Bewegungen des Babys im Auge behalten. Bewegt sich das Kind nicht mehr so oft wie sonst, oder hört es komplett damit auf, sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden. Es kann mitunter erforderlich sein, sofort ins Krankenhaus zu fahren. Setzen die Bewegungen komplett aus, ist dies meist ein Zeichen dafür, dass ein ernsthaftes Problem vorliegt.
Eine gesunde Lebensweise verfolgen
Um Totgeburten zu vermeiden, sollten Frauen zunächst einmal regelmäßig Sport treiben. Dies verbessert die allgemeine Gesundheit des Körpers und damit auch jene des Babys. Allerdings sollte man es damit nicht übertreiben, und besser den Rat des Arztes einholen, bevor mit dem Training begonnen wird. Gesunde Essgewohnheiten helfen auch dabei, das Risiko für Komplikationen zu senken. Eine gesunde Kost ist wichtig, um zu gewährleisten, dass Mutter und Kind jene Nährstoffe bekommen, die sie benötigen.
Frauen sollten auch bestimmte Gewohnheiten ablegen, um eine Totgeburt zu vermeiden. Der Konsum von Alkohol und Nikotin sollte zumindest für die Dauer der Schwangerschaft komplett eingestellt werden. Beides sind Faktoren, die der Entwicklung Ihres Babys schaden. Zudem ist es ratsam, Vorkehrungen gegen Lebensmittelvergiftungen und Infektionen zu treffen. Diese stellen einen zu großen Stress für den Körper der Mutter dar, und können potentiell auch das Baby in Mitleidenschaft ziehen. Zudem sollten Medikamente nur in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden, um sicherzustellen, dass sie keine Gefahr darstellen.
Regelmäßig zum Arzt gehen
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Vermeidung von Totgeburten besteht darin, jeden einzelnen Arzttermin wahrzunehmen. Nur ein Mediziner weiß, worauf es zu achten gilt, ob sich das Baby normal entwickelt. Er kann Ihnen auch Tipps geben, wie Sie mit etwaigen Problemen während der Schwangerschaft umgehen.
Es gibt auch Studien darüber, die besagen, dass Schlafen auf dem Rücken gefährlich ist, vor allem ab der 28. Schwangerschaftswoche. Schlafen in der Seitenlage ist empfehlenswerter. Die Rückenlage kann oft die Kreislaufverbindung zum Kind unterbrechen, was selbst für kurze Momente gefährlich werden kann. Durch Schlafen in Seitenlage wird dieses Problem vermieden, und das Kind bleibt gesund.
Schwangere Frauen sollten auch auf Blutungen und Ausfluss achten. In kleinen Mengen sind sie unproblematisch, größere Mengen können jedoch darauf hindeuten, dass das Kind Probleme hat. Es ist am besten, sofort einen Arzt aufzusuchen, sollten diese Probleme alleine oder zusammen auftreten, damit dieser weitere Maßnahmen treffen kann.
Zu guter Letzt sollten Frauen, die eine Totgeburt erlitten haben, mindestens sechs Monate nach dem Vorfall nicht mehr versuchen, schwanger zu werden. Frauen, die diese Zeit nicht abwarten, neigen nur zu mehr Ängsten und Depressionen, wenn es um eine erneute Schwangerschaft geht. Dadurch erhöht sich aber letztlich die Gefahr für eine weitere Totgeburt. Sowohl für Sie als auch Ihr Kind ist es besser, sich genügend Zeit für die Erholung zu geben.