Gesunde Schwangerschaft

Search

  • Pränatale Gesundheit
    • Prenatal Health 5Pränatale Vitamine
    •  1Melatoninergänzung
    •  1Ernährung
    •  1Sport
  • Grundlegendes zur Schwangerschaft
    •  1Wochenkalender
    •  1Symptome und Veränderungen
    •  1Ängste und Komplikationen
    •  1Geburt
  • Jeden Tag SIE
    •  1Schönheit
    •  1Arbeit und Schwangerschaft
    •  1Schlaf
    •  1Beziehungen und Sexualität
    •  1Emotionales Gleichgewicht
  • Vorbereitung auf das Baby
    •  1Einkaufslisten
    •  1Vorbereitung Zuhause
    •  1DIY Projekte
  • Grundlegendes nach der Geburt
    •  1Vitamine nach der Geburt
    •  1Postnatale Depression
    •  1Das erste Jahr Ihres Babys
    •  1Stillen
    •  1Work/Life/Baby Balance
  • Neuigkeiten

Fettsäuren im Nabelschnurblut könnten Autismus-Spektrum-Störung verursachen

1

Autismus-Spektrum-Störung (ASS) ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die die Lernfähigkeit und das Sozialverhalten von Menschen beeinträchtigt. In den letzten Jahrzehnten hat das Bewusstsein für die Erkrankung zugenommen, insbesondere hinsichtlich der Prävalenz und der Auswirkungen auf das Leben von Menschen, bei denen ASS diagnostiziert wurde. Allerdings sind verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit der Erkrankung noch nicht gut verstanden, so dass es noch viel zu erforschen gibt. Obwohl die genauen Ursachen von ASS unklar sind, deuten die derzeit verfügbaren Erkenntnisse darauf hin, dass Neuroinflammation ein wichtiger Faktor ist. Mehrere Studien an Mausmodellen der ASS haben darauf hingewiesen, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFA) und ihre Metaboliten während der Schwangerschaft eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von ASS spielen. PUFA-Metaboliten, die durch das Cytochrom P450 (CYP) reguliert werden, beeinflussen die fötale Entwicklung bei Mäusen und verursachen Beeinträchtigungen, die eng mit den Symptomen verbunden sind. Es ist jedoch noch unklar, ob dies auch auf den Menschen zutrifft und muss weiter untersucht werden.

Zusammenhang zwischen PUFA-Metaboliten im Nabelschnurblut und Symptomen der Autismus-Spektrum-Störung bei Kindern

Fettsäuren im Nabelschnurblut könnten Autismus-Spektrum-Störung verursachen

Um diese Wissenslücke zu schließen, hat ein japanisches Forscherteam, bestehend aus Professor Hideo Matsuzaki vom Forschungszentrum für geistige Entwicklung von Kindern an der Universität Fukui, Dr. Takaharu Hirai von der Abteilung für psychiatrische und geistige Gesundheitspflege an der Krankenpflegeschule der Universität Fukui und Dr. Naoko Umeda von der Abteilung für Mütter- und Kindergesundheitspflege an der Krankenpflegeschule der Universität Fukui, die CYP-PUFA-Werte in Nabelschnurblutproben von Neugeborenen analysiert. Ihre Studie, die in der Zeitschrift Psychiatry and Clinical Neurosciences veröffentlicht wurde, wirft ein Licht auf die möglichen Ursachen von ASS.

Zur Motivation ihrer Studie erklärt Prof. Matsuzaki: „Der CYP-Stoffwechsel bildet sowohl Epoxyfettsäuren (EpFAs), die entzündungshemmende Wirkungen haben, als auch Dihydroxyfettsäuren oder ‚Diole‘, die entzündliche Eigenschaften haben. Wir stellten die Hypothese auf, dass die Dynamik der CYP-PUFA-Metaboliten während der fötalen Periode, d.h. niedrigere EpFA-Spiegel, höhere Diol-Spiegel und/oder erhöhte EpFA-Stoffwechselenzyme, die ASS-Symptome und die Schwierigkeiten mit dem täglichen Funktionieren bei Kindern nach der Geburt beeinflussen würden“.

Erkennung bei der Geburt könnte die Intervention und Unterstützung für Kinder mit der Erkrankung verbessern

Um diese Hypothese zu testen, untersuchten die Forscher den Zusammenhang zwischen PUFA-Metaboliten im Nabelschnurblut und ASS-Scores bei 200 Kindern. Die Nabelschnurblutproben wurden unmittelbar nach der Geburt entnommen und entsprechend aufbewahrt, während die ASS-Symptome und die Anpassungsfähigkeit der Kinder im Alter von sechs Jahren mit Hilfe ihrer Mütter untersucht wurden. Nach einer sorgfältigen statistischen Analyse der Ergebnisse identifizierten die Forscher eine Verbindung im Nabelschnurblut, die möglicherweise starke Auswirkungen auf den Schweregrad der Erkrakung hat, nämlich 11,12-Dihydroxyeicosatriensäuren (diHETrE), eine von Arachidonsäure abgeleitete Dihydroxyfettsäure.

Die Konzentrationen von diHETrE, einem von Arachidonsäure abgeleiteten Diol, im Nabelschnurblut bei der Geburt wirkten sich signifikant auf die späteren ASS-Symptome bei Kindern aus und wurden auch mit einer beeinträchtigten Anpassungsfähigkeit in Verbindung gebracht. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Dynamik von diHETrE während der fötalen Periode wichtig für den Entwicklungsverlauf von Kindern nach der Geburt ist. Genauer gesagt fanden die Forscher heraus, dass höhere Werte des Moleküls 11,12-diHETre sich auf soziale Interaktionen auswirkten, während niedrige Werte von 8,9-diHETre sich auf repetitive und restriktive Verhaltensweisen auswirkten. Außerdem war diese Korrelation für Mädchen spezifischer als für Jungen. Diese neuen Erkenntnisse könnten für das Verständnis, die Diagnose und die mögliche Prävention von Autismus entscheidend sein. Durch die Messung der diHETrE-Werte bei der Geburt könnte es möglich sein, die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von ASS bei Kindern vorherzusagen. Die Wirksamkeit der Frühintervention bei Kindern mit ASS ist gut belegt, und die Erkennung bei der Geburt könnte die Intervention und Unterstützung für Kinder mit der Erkrankung laut den Forscherm verbessern. Sie fügen hinzu, dass die Hemmung des diHETrE-Stoffwechsels während der Schwangerschaft ein vielversprechender Weg sein könnte, um ASS-Merkmale bei Kindern zu verhindern, auch wenn in dieser Hinsicht noch weitere Forschung erforderlich ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Ergebnisse einen vielversprechenden Weg für Forscher eröffnen, die die Geheimnisse um ASS entschlüsseln wollen. Es ist zu hoffen, dass ein besseres Verständnis und eine frühzeitige Diagnose das Leben von Menschen mit ASS und ihren Familien verbessern können.

  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 
Postpartum Basics 3
Grundlegendes nach der Geburt
Vorheriger Beitrag: « Neue Wege zur Untersuchung von Fehlbildungen des Rückenmarks bei Embryonen
Nächster Beitrag: Fehlgeburten bei Pferden geben Hinweise auf die Ursachen eines frühen Schwangerschaftsverlusts bei Frauen »

Newsletter-Anmeldung

Erhalten Sie von Zeit zu Zeit Updates zu Themen rund um Gesunde Schwangerschaft.

PRÄNATALE GESUNDHEIT

  •  1Pränatale Vitamine
  •  1 1Melatoninergänzung
  •  1Ernährung
  •  1Sport

GRUNDLEGENDES ZUR SCHWANGERSCHAFT

  •  1Wochenkalender
  •  1Symptome und Veränderungen
  •  1Ängste und Komplikationen
  •  1Geburt

JEDEN TAG SIE

  •  1Schönheit
  •  1Arbeit und Schwangerschaft
  •  1Schlaf
  •  1Beziehungen und Sexualität
  •  1Emotionales Gleichgewicht

VORBEREITUNG AUF DAS BABY

  •  1Vorbereitung Zuhause
  •  1Einkaufslisten
  •  1DIY Projekte

GRUNDLEGENDES NACH DER GEBURT

  •  1Vitamine nach der Geburt
  • Postnatale Depression 1 1Postnatale Depression
  •  1 1Das erste Jahr Ihres Babys
  •  1 1Stillen
  •  1Work/Life/Baby Balance

ÜBER

  • Gesunde Schwangerschaft
  • Newsletter
  • Datenschutzerklärung
  • Nutzungsbedingungen
  • Haftungsausschluss
  • Impressum

Weitere interessante Websites von Medichron Publications

Allgemeine Information

babywunsch.com
antiagingnews.net

 

andromenopause.net
chronobiology.com

Fachpublikum

antiagingconcepts.com
dheafacts.org
melatoninfacts.org

 

pregnenolonfacts.org
serotoninfacts.org

Copyright © 2020 Medichron Publications. Alle Rechte vorbehalten.

  • Pränatale Gesundheit
    • Prenatal Health 5Pränatale Vitamine
    •  1Melatoninergänzung
    •  1Ernährung
    •  1Sport
    • Back
  • Grundlegendes zur Schwangerschaft
    •  1Wochenkalender
    •  1Symptome und Veränderungen
    •  1Ängste und Komplikationen
    •  1Geburt
    • Back
  • Jeden Tag SIE
    •  1Schönheit
    •  1Arbeit und Schwangerschaft
    •  1Schlaf
    •  1Beziehungen und Sexualität
    •  1Emotionales Gleichgewicht
    • Back
  • Vorbereitung auf das Baby
    •  1Einkaufslisten
    •  1Vorbereitung Zuhause
    •  1DIY Projekte
    • Back
  • Grundlegendes nach der Geburt
    •  1Vitamine nach der Geburt
    •  1Postnatale Depression
    •  1Das erste Jahr Ihres Babys
    •  1Stillen
    •  1Work/Life/Baby Balance
    • Back
  • Neuigkeiten