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Röteln in der Schwangerschaft und die möglichen Risiken

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Bei Röteln handelt es sich um eine Viruserkrankung, die meist per Tröpfcheninfektion übertragen wird. In Fachkreisen wird sie auch als Rubeola bezeichnet.

Die Erkrankung verläuft bei Kindern und Erwachsenen zwar meist ungefährlich, kann aber im Falle einer Ansteckung der werdenden Mutter schwere Geburtsfehler verursachen. Um ungeborene Kinder vor Komplikationen zu bewahren, empfehlen medizinsche Experten allen Frauen, die noch nicht immun sind, sich vor einer Schwangerschaft gegen Masern, Mumps und Röteln impfen zu lassen, falls sie nicht mit zwei Dosen MMR-Impfung geimpft wurden oder durch nachweisliche Vorerkrankung immun sind.

Röteln: Mögliche Symptome

  1. Kopfschmerzen
  2. Niedriges Fieber
  3. Mindestens zwei bis drei Tage anhaltende Lymphknotenschwellung
  4. Fleckiger, vom Gesicht ausgehender und auf Rumpf und Gliedmaßen übergreifender Hautausschlag
  5. Laufende Nase
  6. Juckende Augen
  7. Gelenkschmerzen, Gelenk- oder Bindehautentzündung

Risiken einer Rötelinfektion in der Schwangerschaft

Bei einer Rötelnerkrankung in der Schwangerschaft bestehen folgende Risiken:

1. Fehlgeburten

Werdende Mütter, die sich im ersten Schwangerschaftstrimester anstecken, können eine Fehlgeburt erleiden. Eine solche tritt zudem bei 13% aller Frauen auf, die sich im zweiten Trimester mit dem Virus anstecken.

Automatisch gespeicherter Entwurf 4702. Geringes Geburtsgewicht

Manche Kinder, die sich im ersten Trimester mit dem Virus infizieren, erreichen nur ein vermindertes Geburtsgewicht. Das Risiko hängt jeweils von den Schwangerschaftsumständen und dem Immunsystem ab. In Fällen, in denen Kinder bei der Geburt unter 1.000 Gramm wiegen und kein angeborenes Rötelnsyndrom (CRS) festgestellt werden kann, besteht kein erhöhtes Risiko bei weiteren Schwangerschaften.

3. Totgeburten

15 bis 20 Prozent aller Kinder, die im Mutterleib mit Röteln infiziert werden, überleben nicht. Das Risiko einer Totgeburt hängt auch vom Ausgang vorangegangener Schwangerschaften ab.

4. Krebs

Die Viruserkrankung kann während der Schwangerschaft Krebs beim Fötus verursachen, wenn eine Frau sich mit dem Virus ansteckt und sich nicht impfen lässt, bevor sie wieder schwanger wird. Der Fötus kann zwar auch vor der Geburt durch die infizierte Mutter mit krebserregenden Stoffen in Kontakt kommen, doch deutet nichts darauf hin, dass dadurch das künftige Krebsrisiko erhöht wird.

5. Angeborenes Rötelnsyndrom

Beim angeborenen Rötelnsyndrom infiziert das Virus den Fötus über die Plazenta, was zu angeborenen Fehlbildungen des Babys führt. Die Symptome zeigen sich rund zwei Monate nach der Geburt, schwanken aber von Fall zu Fall. Das Kind kann in Folge unter Herzerkrankungen oder Entwickelungsstörungen leiden.

6. Invasive Rötelninfektionen

Bei Menschen, die nicht gegen Röteln immun sind, kann das Virus auch invasive Infektionen verursachen. In diesen Fällen befällt das Virus auch den Blutkreislauf und verursacht dort Probleme wie Lungenentzündungen oder Blutvergiftungen. Solche Infektionen sind verheerend und müssen umgehend behandelt werden. Zudem sind Schwangere im ersten Schwangerschaftstrimester für Hautausschläge anfällig, die von bestimmten Formen der Viruserkrankung verursacht werden.

7. Angeborene Herzfehler

Angeborene Herzfehler können bei Kindern auftreten, deren Mütter im ersten oder zweiten Trimester mit dem Virus infiziert wurden. Die meisten ungeborenen Kinder, die sich im ersten Schwangerschaftstrimester anstecken, haben angeborene Herzfehler.

Automatisch gespeicherter Entwurf 4688. Angeborener grauer Star

Angeborener grauer Star ist ein häufiges Augenproblem bei Babys mit CRS. Dieser kann zu Sehbehinderung bis hin zur Blindheit führen. Er tritt in der Regel bei Kindern auf, die sich im ersten Trimester mit dem Virus anstecken.

9. Sonstige angeborene Behinderungen

Zu den angeborenen Behinderungen, die eine Virusinfektion in der Schwangerschaft hervorrufen kann, gehören u.a. angeborene Taubheit, Mikrozephalie und Pulmonalstenose. Auch Muskeln, Gelenke, Nervengewebe und Herz können von Schwäche oder Lähmung betroffen sein.

10. Mentale Einschränkungen

In manchen Fällen können Kinder durch die Virusinfektion geistig zurückgeblieben sein. Das Risiko für eine geistige Behinderung hängt von der Schwere der Infektion und anderen Faktoren ab.

11. Angeborene Infektionen

Das Virus kann alle möglichen Körperteile befallen, u.a. Haut, Knochenmark, Auge, Leber, Milz, Hirn und Herz. Steckt sich ein ungeborenes Kind im ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimester mit dem Rötelnvirus an, und entwickelt es infolgedessen angeborene Infektionen, liegt ein angeborenes Rötelnsyndrom (CRS) vor.

12. Sterblichkeit

Es gibt Fälle von Schwangeren, die infolge schwerer Infektionen und damit verbundener Komplikationen wie Lungenentzündung oder Blutvergiftung verstorben sind. Wie hoch das Risiko ist, hängt von der Schwangerschaftsphase sowie der Schwere der Symptome ab.

Fazit

Röteln in der Schwangerschaft können zu ernsthaften Komplikationen führen, weswegen es laut STIKO ratsam ist, dass sich ungeimpfte Frauen im gebärfähigen Alter impfen lassen, vor allem, wenn der Impfstatus nicht klar ist. Bei einmalig erfolgter Impfung ist eine weitere Impfung ratsam.

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