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Vorzeitiger Blasensprung in der Schwangerschaft: ein ernstzunehmendes Problem

Automatisch gespeicherter Entwurf 402

Bei vorzeitigem Blasensprung handelt es sich um eine Schwangerschaftskomplikation, die sowohl die Mutter als auch das ungeborene Kind gefährden kann. Dabei platzt die Fruchtblase, bevor die Wehen einsetzen. In der Fruchtblase befindet sich das Fruchtwasser, welches das Baby gut schützt. Ein vorzeitiger Blasensprung kann ab der 20. Schwangerschaftswoche auftreten, in den meisten Fällen passiert dies um die 24. Schwangerschaftswoche. In diesem Fall besteht eine Chance von ca. 30 Prozent, dass das Baby als Frühgeburt, d.h. vor der 37. Schwangerschaftswoche, zur Welt kommt.

Warum kommt es zu einem vorzeitigen Blasensprung?

Die genauen Ursachen sind noch nicht eindeutig geklärt. Es gibt viele Hypothesen, von denen noch keine bewiesen wurde. Es gibt jedoch einige Studien, die Erkenntnisse liefern. Tatsächlich gibt es mehrere mögliche Gründe, warum es zu einem vorzeitigen Blasensprung kommen kann:

  • Infektionen (bakterielle Vaginose und Harnwegsinfektionen)
  • Erhöhter Fruchtwasserstand
  • Fruchtwasseruntersuchungen
  • Gebärmutterkontraktionen
  • Erkrankungen wie Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes und trophoblastische Gestationskrankheit
  • Verletzungen am Damm
  • Vaginale Blutungen
  • Mangelernährung
  • Frühere chirurgische Eingriffe
  • Rauchen während der Schwangerschaft

Mögliche Symptome

Ein vorzeitiger Blasensprung kann durch verschiedene Symptome gekennzeichnet sind. Dazu zählen u.a.:

  • Platzen der Fruchtblase vor dem Einsetzen der Wehen
  • Austritt von Flüssigkeit aus der Vagina
  • Platzen der Fruchtblase während einer Kontraktion

Diese Symptome halten meist weniger als eine Stunde an. Sie können teils den Symptomen anderer Krankheiten ähneln. Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf, wenn Sie eines oder mehrere der genannten Symptome feststellen.

Wie wird ein vorzeitiger Blasensprung diagnostiziert?

Automatisch gespeicherter Entwurf 401Eine eingehende gynäkologische Untersuchung sowie das Erheben der individuellen Krankengeschichte gehören zu den wichtigsten Diagnosemitteln. Fragen über Schwangerschaftsbeschwerden, vaginale Blutungen, Unterleibsschmerzen usw. können weiteren Aufschluss geben. Mithilfe einer vaginalen Untersuchung lässt sich feststellen, ob Flüssigkeit aus dem Muttermund austritt. Diese Flüssigkeit wird entnommen, um herauszufinden, ob es sich um Harn, Ausfluss oder Fruchtwasser handelt. Zur den weiteren Untersuchung gehören:

  • Betrachtung der Probe unter dem Mikroskop. Sobald das Fruchtwasser getrocknet ist, ist ein farnartiges Muster sichtbar.
  • Untersuchung mit dem Spekulum, ob der Muttermund ausgedünnt und geweitet ist.
  • pH-Wertuntersuchung. Der pH-Wert der Scheidenflüssigkeit unterscheidet sich von jenem von Harn und Fruchtwasser.

Zudem kann eine Ultraschalluntersuchung erforderlich sein, um die Menge an Fruchtwasser zu ermitteln. Liegt ein Verdacht auf vorzeitigen Blasensprung vor, ist es wichtig, eine Abtastung des Muttermundes zu vermeiden. Außerdem kann es dadurch zu einer durchschnittlich um neun Tage reduzierten Latenzphase kommen. Eine Reduzierung der Latzenzphase kann wiederum ein hohes Infektions- und Sterblichkeitsrisiko durch eine Frühgeburt nach sich ziehen.

Ab der 20. Schwangerschaftswoche liegt die Häufigkeit für einen Blasensprung bei etwa 8 Prozent. Deswegen ist es so wichtig, alle ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Wenn es vor der 37. Schwangerschaftswoche zu ungewöhnlichem Ausfluss oder Blutungen aus der Scheide kommt, sollten Sie umgehend einen Arzt konsultieren!

Risikofaktoren

Es gibt viele Risikofaktoren, die mit einem vorzeitigen Blasensprung verbunden sind. Raucherinnen sowie Frauen, bei denen es schon einmal zu einer Frühgeburt gekommen ist, sind eher für einen vorzeitigen Blasensprung gefährdet. Auch vaginale Infektionen wie Chlamydien, Streptokokken, Scheidenpilz sowie vaginale Blutungen und Entzündungen erhöhen das Risiko.

Einige Eingriffe wie Fruchtwasseruntersuchungen und Cerclage (Gebärmutterhalsumschlingung) können ebenfalls zu einem vorzeitigen Blasensprung führen. Es gibt jedoch keine genaue Ätiologie für einen vorzeitigen Blasensprung. Eine Verminderung der Kollagenwerte in den Membranen erhöhen ebenfalls die Gefahr. Liegen mehrere Faktoren vor, erhöht sich das Risiko entsprechend weiter.

Wie wird ein vorzeitiger Blasensprung behandelt?

Je nach Schwangerschaftswoche ergeben sich unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. Betroffene Frauen müssen Bettruhe halten und eine engmaschige ärztliche Betreuung erhalten. Vor der 28. Schwangerschaftswoche ist es wichtig, dass sich das Baby ausreichend im Mutterleib entwickeln kann, bevor die Geburt eingeleitet wird. Darüber hinaus können bestimmte Medikamente eingesetzt werden:

  • Antibiotika: Die prophylaktische Antibiotikagabe kann Infektionen vorbeugen und die Latenzphase verlängern. Patientinnen, die Antibiotika nach einem vorzeitigen Blasensprung erhalten, leiden seltener an Erkrankungen wie postnataler Endometriose. Bei Babys kommt es seltener zu neonataler Pneumonie (Lungeninfektion des Säuglings), Amnioninfektionssyndrom oder Neugeborenensepsis. Die meisten Antibiotikabehandlungen sind für die Zeit nach dem Blasensprung vorgesehen.
  • Kortikosteroide: Kortikosteroide können das Risiko für neonatale Infektionen sowie Infektionen der Mutter senken, und damit auch die Sterblichkeitsrate nach einem vorzeitigen Blasensprung. Zudem senken sie das Risiko des Babys für intraventrikuläre Blutungen (Hirnblutungen), Atemstresssyndrom und nekrotisierender Enterokolitis (Verletzung der Darmschleimhaut). Entscheidend ist ein umfangreiches ärztliches Fachwissen, damit die Präparate genau und in der richtigen Dosierung eingesetzt werden.

Fazit

Es gibt zwar keine sichere Methode, um einen vorzeitigen Blasensprung zu verhindern. Allerdings können schwangere Frauen ihr Risiko minimieren, indem sie einen positiven Lebensstil verfolgen, sich gesund ernähren, körperlich aktiv sind, und strikt auf Alkohol und Zigaretten verzichten.

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